Upcycling: Jeansbox

Der robuste Jeansstoff bietet sich als Grundlage des Repurpose für vielfältige neue Verwendungsmöglichkeiten an. Wir basteln daraus eine Box für allerlei Dinge - (fast) ohne Nähen!

Box aus alter Jeans
Einfach gebastelt und vielseitig verwendbar!

Ziel der Methode

Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie aus ausgedienten Alltagsgegenständen etwas Neues und im Alltag Nutzbares geschaffen werden kann. Diese Dinge müssen nicht entsorgt werden - das spart Ressourcen und fördert die Kreativität!

Worum geht es?

Upcycling und wiederverwenden sind Teil der Kreislaufwirtschaft: 

Repurpose, besser bekannt als Upcycling,  schenkt ausgedienten Geräten, Kleidungsstücken und sonstigen Alltagsgegenständen eine verlängerte Lebensdauer. Vieles kann mit etwas handwerklichem Geschick und Kreativität umgebaut oder umgestaltet werden, wodurch die Produkte in einer anderen Form weiterverwendet werden können: Aus dem Waschmaschinenauge wird eine Salatschüssel, aus löchrigen Fahrradschläuchen eine trendige Tasche, alte PC-Teile werden zu Uhren uvm. Im Internet finden Sie viele Anregungen und Anleitungen zum Nachmachen. 

Unsere Idee: Aufbewahrungsbox aus alten Jeans

Aus nicht mehr getragenen Jeans lassen sich vielfältige, neue Dinge nähen und gestalten. Jeansstoffe passen hübsch in Patchwork-Decken oder können als Polsterüberzüge und für Sitzhockerbezüge verwendet werden. Auch Handtaschen und Federpennale aus alten Jeans sind beliebt.

Eine einfache Gestaltungsmöglichkeit, für die nicht einmal eine Nähmaschine gebraucht wird, sind selbst gemachte Jeansboxen. Diese Schachteln sind ein echter Hingucker im Kinder- oder Jugendzimmer und praktisch zur Aufbewahrung von  allerlei Dingen wie z.B. Bastelutensilien, Spielzeugfiguren- und Sammlungen, Stickern, Stiften oder auch Textilien wie Socken.

Beschreibung

Materialien

  • 1 alte Hose etwa Größe M
  • 1 Schuhkarton (die Jeans sollten am Bund gut rundherum passen!)
  • Reste von einem dünnen Stoff
  • 1 alter Gürtel
  • Schere
  • Maßband
  • Doppelseitiges Klebeband
  • ev. große Nähnadel und blaue Nähseide zum Fixieren

Den dünnen Stoff zum Auskleiden der Innenseite der Schuhschachtel auf die passende Größe abmessen und mit etwas Stoffzugabe zuschneiden, sodass ein etwa 4 cm breiter Saum außen übersteht. Den Schachtelboden mit 3 Klebestreifen versehen und auch auf jeder Seitenfläche einen Klebebandstreifen im oberen Bereich aufkleben. Den Stoff nun zuerst am Boden und dann an den seitlichen Klebestreifen fixieren. Dabei gut in die Ecken drücken, den Stoff an den Ecken zusammenfalten und den Saum über den äußeren Schuhkarton ziehen. Alle vier Seiten gleich lang zuschneiden. Nun den Saum außen am Karton noch mit kleinen Klebestreifen fixieren. Die Stoffauskleidung ist nun fertig.

Jetzt die alten Jeans bei etwa 20 cm Beinlänge abschneiden und den Hosenbund über den Schuhkarton ziehen – die Oberseite des Bundes sollte ca. 1/2 cm über die Schachtelkanten reichen. Nun die Schachtel umdrehen und den Jeansstoff am Schachtelboden mit ein paar Klebebandstreifen fixieren. Nahtfalten mit der Schere aufschneiden und wegschneiden, den Jeansstoff von den Ecken her zusammenfalten und zu viel Stoff wegschneiden. Die Stoffteile sollten sich in der Mitte des Kartons überlappen. Entlang dieser Überlappung nun mit Klebebandstreifen am Kartonboden und miteinander fixieren. Für besseren Halt eventuell mit Nadel und Nähseide die Stoffüberlappung mit einigen großen Stichen zusammennähen. Zuletzt mit einem alten Gürtel verschönern und fertig ist die praktische Aufbewahrungsschachtel!

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