Alles Boden, oder was?

Viele Dinge, die wir täglich brauchen, würde es ohne Boden nicht geben. Diese einfache Methode zeigt die Wichtigkeit des Bodens auf.

Utensilien für das Experiment Alles Boden oder was

Ziel der Methode

Die SchülerInnen lernen die Wichtigkeit des Bodens kennen und dass er nicht nur für die Lebensmittelproduktion gebraucht wird.

Worum geht es

Für die Produktion der meisten Güter unseres täglichen Lebens ist der Boden als Grundlage unabdingbar. Als oberste Schicht des Planeten liefert der Boden über 90 % unserer Nahrung. Und ohne Boden würden wir auch ziemlich nackt da stehen, denn auch unsere Bekleidung hängt zu fast 100% mit der Ressource Boden zusammen. Daher ist der Schutz des Bodens auch so wichtig.

Der Mensch gefährdet den Boden durch Bebauung, Versiegelung und falsche Bodenbearbeitung. Fortschreitender Klimawandel bedroht durch Wind- und Wassererosion zusätzlich deren Fruchtbarkeit. Diese Methode dient dazu, unsere Abhängigkeit von einem intakten Boden auf einfache Weise begreifbar zu machen.

Beschreibung

Materialien

Gegenstände des täglichen Lebens, z.B.:

  • Socken (Baumwolle),
  • Leinenstoff (Lein),
  • Wollhaube (Schaf - Futter),
  • Buch (Holz),
  • Bleistift (Holz, Grafit, Bergbau),
  • Maisstärkesackerl (Mais),
  • Glasflasche (Bergbau, Sand),
  • Ledergürtel (Tiere - Futter)
  • altes Handy (Bergbau)
  • Apfel, Gemüse
  • einen Korb oder eine Schachtel

Dinge werden in den Korb gepackt, Schülerinnen und Schüler dürfen sich Gegenstand herausnehmen und dabei die Fragestellungen "Für die Produktion welcher Materialien braucht man Boden?" und/oder "Wofür braucht man keinen Boden?" beantworten.

Fazit: Ein Großteil aller Materialien hat den Ursprung in der Landwirtschaft, in der Forstwirtschaft, in der Viehwirtschaft oder im Bergbau. Ein intakter Boden ist also für unser Leben von großer Bedeuutung.

Aus: FORUM Umweltbildung im Umweltdachverband: „the box“, Innovative Stundenbilder für Zwischendurch (10-14 Jahre)

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